Schlosskapelle Schönbrunn
Überliefert ist, dass hier schon seit Kaiser Josef I (1678-1711) Gottesdienste der Habsburger gefeiert wurden. Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) beauftragte 1743 namhafte Künstler, wie die berühmten Barockmaler Paul Troger, Giovanni Battista Pittoni und Daniel Gran, für eine neue repräsentative Ausstattung der Kapelle.
Die Einweihung der umgestalteten Schlosskapelle erfolgte am 29. April 1745 durch den Erzbischof von Wien Sigismund Graf Kollonitsch. Ursprünglich war die Kapelle Maria Magdalena geweiht, mit der Neueinrichtung erhielt sie jedoch das Patrozinium der Vermählung Marias.
Unter anderem fand in der Schosskapelle die zweite Hochzeit von Kaiser Josef II (1741-1790) statt. Kaiser Franz Josef I, der im Schloss Schönbrunn 1916 verstarb, wurde hier aufgebahrt.
In der Schlosskapelle Schönbrunn können Reisegruppen aus aller Welt, Römisch-katholische, sowie alle in der Ökumene stehenden Konfessionen jederzeit (nach Anmeldung) Gottesdienst feiern. Ebenso sind für religiös Interessierte Führungen als „Kirche Backstage“ (nach Anmeldung) jederzeit rund um die Uhr möglich.
Kontakt:
Telefon: +43 (0) 664 5155236
Email: rektorat@schlosskapelle.at
Die Kapelle ist jeweils vor und nach den Gottesdiensten zur Besichtigung offen:
September-Juni Sonntags jeweils um 10:00 Uhr und fast alle Feiertage sowie die Christmette (24.12.) um Mitternacht.
Mehr über die Schlosskapelle Schönbrunn und Gottesdienstzeiten finden Sie hier: www.schlosskapelle.at